Systemischer Familiendialog – Was Sie wissen sollten

Was ist ein Familiendialog?

Ein systemischer Familiendialog ist ein begleiteter Gesprächsraum, in dem Sie und ihr erwachsenes Kind sich in einem geschützten Rahmen begegnen können.
Ziel ist nicht, „Recht“ zu haben oder Konflikte aufzuarbeiten – sondern sich gegenseitig zu verstehen, Unterschiede zu würdigen und emotionale Knoten zu lösen.

Dabei werden Sie nicht allein gelassen: Ich begleite Sie als neutrale, erfahrene Beraterin.

Was erwartet Sie?

  • Ein klar strukturierter Ablauf mit Vorbereitung, Gespräch und Nachbereitung
  • Ein sicherer Raum, in dem jede Sichtweise gehört werden darf
  • Keine Schuldzuweisungen – sondern einfühlsame Klärung
  • Sie müssen nichts vorbereiten – Ihre ehrliche Bereitschaft genügt

Häufige Fragen

Was, wenn mein Kind Dinge anspricht, die ich anders sehe?
Das ist erlaubt – im Dialog geht es nicht um Gleichheit, sondern um Verstehen. Sie müssen nicht zustimmen, nur zuhören und sich zeigen.

Was, wenn ich mich überfordert fühle?
Ich begleite Sie durch schwierige Stellen. Sie dürfen jederzeit eine Pause einlegen oder etwas nicht beantworten.

Muss ich mich schuldig fühlen?
Nein. Der Familiendialog ist nicht rückwärtsgerichtet, sondern eine Einladung zur Entwicklung – für beide Seiten.

Wie Sie sich innerlich vorbereiten können

  • Bringen Sie mit, was Sie sagen möchten – auch wenn es noch nicht perfekt klingt.
  • Seien Sie neugierig auf das, was Ihr Kind bewegt – nicht um zu bewerten, sondern um zu verstehen.
  • Machen Sie sich bewusst: „Ich muss nicht alles erklären. Ich darf einfach Mensch sein.“

Was Sie mitbringen dürfen:

✔ Offenheit
✔ Respekt für unterschiedliche Perspektiven
✔ Den Wunsch, etwas in Bewegung zu bringen
✔ Ihre ganz persönliche Geschichte – ohne Rechtfertigung

Rahmenbedingungen:

  • Dauer des Dialogs: ca. 60–90 Minuten
  • Ort: Online oder in meiner Praxis
  • Ihre Teilnahme ist freiwillig und vertraulich.
  • Wenn Sie möchten, können Sie vorab ein kurzes telefonisches Orientierungsgespräch mit mir führen.

Zum Schluss:

„Ein Dialog kann nicht die Vergangenheit ändern – aber es kann die Art verändern, wie wir damit leben.“

Vielen Dank, dass Sie bereit sind, sich auf diesen Weg einzulassen.
Es braucht Mut, sich mit dem eigenen Kind neu zu begegnen. Und genau dieser Mut macht Veränderung möglich.

Herzlich,
Petra Droll
Systemische Beraterin

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